Donnerstag, 18. April 2024, 09:52 UTC+1

Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Hidden Village Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Dienstag, 10. Dezember 2013, 08:46

Was spielt ihr gerade?

Ein neuer Thread :)
Bei "Euer neustes Spiel" geht es ja nur über den neusten Erwerb was nicht zwangsläufig bedeutet, dass man es auch schon gespielt hat.
Zumindest mir geht es so, dass ich oft erst nen Jahr später oder so das gekaufte Spiel mal zocke.

Damit dies hier aber nicht ein Duplikat zum anderen Topic wird, könnt ihr auch hier gleich ein kurz Fazit reinschreiben.
Also kurz Pro/Contra aufführen und ob ihr es empfehlen würdet oder nicht.

Ich fang dann auch gleich mal an:
Dirt 3 (PC)

Pro:
- typisches Dirt-Feeling
- neue Strecken
- neuer Spielmodus Gymkhana (Fahrzeug-Beherrschung vorführen -> Driften, Spin, Sprünge etc.)
- Cockpit-Ansicht
- genialer 5.1 Sound
- Controller Unterstützung

Contra:
- schwache KI, die nur gewinnt weil mal selbst immer von Position 5-8 aus startet und erst das Feld überholen muss (auf dem zweit höchsten Schwierigkeitsgrad, gleiche Schwäche wie in Dirt 2)
- Strecken wiederholen sich recht schnell
- grafisch keine Verbesserung zu Dirt 2
- Cockpit-Ansicht im Gegensatz zu Dirt 2 sehr enttäuschend -> Beispiel: Fahrt durch Wasserloch: Dirt 2 -> mit Wasser vollbespritzte Scheibe, so dass man für einen Moment nichts sieht, Dirt 3 -> könnte auch Regen gewesen sein
- Microtransactions im Spiel und zwar so, dass man das Gefühl hat es wurde absichtlich was aus dem Spiel entfernt (in jeder Dirt-Tour muss die Strecke am Ende mit Real-Geld gekauft werden, einige Fahrzeuge die zur Auswahl stehen sind ausgegraut und nur gegen Real-Geld erhaltbar)
- GfWL (Dienst wird demnächst abgeschaltet, angeblich wir es auf Steam transferiert)
- nur scheinbar freie Wagenauswahl. Es gibt "Ansehen" das man sammeln muss um in besseren Teams fahren zu können (aka freischalten) Jedes Team stellt einen Wagen zur Verfügung. Bessere Teams geben einem mehr "Ansehen" wo durch man indirekt dazu gezwungen wird immer einfach den Wagen vom besten Team zu fahren, da man dadurch mehr "Ansehen" bekommen kann -> uncool
- lange, unverständliche Ladezeiten (Beispiel: Dreimal das gleiche Rennen auf der gleichen Strecke, trotzdem jedesmal die gleiche Ladezeit dazwischen. Cache scheint hier ein Fremdwort zu sein)

Fazit:
Ich machs kurz: Holt euch Dirt 2 :)
Allerdings basiert dies auch auf GfWL und soll glaube ich nicht konvertiert werden. Dann hättet ihr ein unspielbares Spiel gekauft, da die Saves in der Cloud (und nur da) gespeichert werden. Aber vllt gibts ja irgend nen Crack im I-net.
Dirt 2 ist aufjedenfall eines meiner Lieblingsrennspiele, Dirt 3 wirkt leider eher wie Dirt 1, da es vieles schlechter macht als der Vorgänger.
>> Wenn ihr mir eine PN geschickt habt und binnen einer Woche keine Antwort bekommt, schickt mir einfach noch einmal eine Erinnerungs-PN <<

2

Mittwoch, 18. Dezember 2013, 17:02

Robot Unicorn Attack

Die Musik ist besser als das Spiel..aber ich kann nicht aufhören...

Kamui

unregistriert

3

Donnerstag, 19. Dezember 2013, 20:30

Helf ich auch mal, das Ganze zu füllen :P

Ich zocke zur Zeit: Kingdom Hearts 1.5 Final Mix

Pro:
Die HD Überarbeitung sieht sehr schön aus, das Spiel an sich (Kingdom Hearts 1) fand ich auch bereits im Original super.
Chain of Memories wurde ja auch komplett neu auf PS3 Grafik getrimmt, sieht ebenfalls sehr schön aus.
365/2 Days hab ich mir noch nicht groß anguckt die Sequenzen, aber wer das Spiel nicht spielen will oder kann, für die ist das sicher ein guter Informationsfüller. (was ich hier gut finde ist, das die Teile, wo man im Spiel am spielen ist und keine Sequenzen anschaut, durch kurze Textpassagen ersetzt wurden, die die Videos sinnvoll verknüpfen.)
KH1 hat zudem im Final Mix generell (ich weiß nicht was neu ist im Vergleich PS2-FinalMix und PS3-FinalMix, aber Ersterer kam glaube eh nur in Japan raus) ein paar neue Szenen, Gegner und andere Spielereien die das Spiel spielenswert machen =)

Contra:
Als Fan der Reihe hab ich da nicht viel parat. KH1 ist echt super gelungen. Chain of Memories hab ich das Advance-Original nur kurz auf nem Emulator angetestet, darum kann ichs nicht gut vergleichen, aber ich finde das Kampfsystem nicht so schön. (Die Idee ist toll, spielt sich aber imo nicht allzu flüssig)

Fazit:
Für Fans lohnt sich das definitiv, ebenso für die, die die Originalspiele nie gespielt haben. Wers schon hat und nur n gutes Spiel sucht, dem reichen denke auch die Originalgames, wenngleich der Final Mix definitiv ein großes Upgrade ist.

Emifant

unregistriert

4

Freitag, 27. Dezember 2013, 09:13

Pokemon X

Weil zu Weihnachten bekommen! Aber denk da muss ich nichts groß sagen. Wer Pokemon liebt, der hat es sicherlich eh schon ;) Find es bis jetzt super und freue mich darauf, dass der Nintendoe-Shop irgendwann mal nicht mehr down ist damit ich updaten kann (Weihnachtsservercrash :3)

Left 4 Dead 2

Immer mal wieder Abends eine Kampagne mit Freunden. Wer sich da anschließen will PM, dann add ich euch bei Steam :3 Sinnloses Zombierumgeballer ist doch immer schön!

5

Sonntag, 29. Dezember 2013, 19:55

Walking Dead Season 1 (PC)

Pro:
- Entscheidungen beeinflussen den Verlauf der Handlung
- interessante und teils komplett verschiedene Charaktere
- hoch dramatische Story
- nimmt kein Blatt vor den Mund was die Gewaltdarstellung angeht
- dichte Atmosphäre
- sehr gute englische Synchronsprecher

Kontra:
- Spiel besteht im Prinzip nur aus Dialogen, Quick Time Events und alles "anklickbare" einmal anklicken. Das Spiel könnte einige Shooter, Schleich und/oder Rätselelemente vertragen.
- Bei einigen Dialogen geht die Antwort auf Zeit, die manchmal nichtmal reicht um alle Möglichkeiten zu lesen
- Da das Spiel in Episodenform veröffentlich wurde, hat man am Ende jeder Episode immer einen spieleigenen Spoiler auf die nächste Episode (Tipp: Ton aus und in der Zeit auf Klo gehen ;-) )
- keine deutsche Synchro
- gradliniges Spiel

Fazit:
Die meisten Kritikpunkte sind im Prinzip nur Kleinigkeiten (Antwortzeit, Spoiler, deutsche Syncro) und somit Meckern auf hohem Niveau. Das Gameplay ist allerdings wirklich unterirdisch und hier sollte definitiv für Season 2 noch etwas feinschliff betrieben werden. Shooter und Schleichelemente wären natürlich auch erste Sahne, aber vor allem kleinere Rätselelemente würden sowohl in den Spielstil passen als auch das Spiel nicht ganz so "stumpf" machen. Trotz des schlechten Gameplays gibt es aber eine klare Kaufempfehlung von mir. Gespielt habe ich vor allem wegen den Charakteren und der Story und das lohnt sich alle mal. Da vergisst man auch schnell, dass das Gameplay nicht das gelbe vom Ei ist. Stattdessen bekommt man eine filmreife Geschichte erzählt und hat Spaß daran dieser einfach zu folgen und in den Dialogen und Handlungen des Hauptcharakters teils nicht einfache Entscheidungen zu treffen.
Freu mich schon auf Season 2 und werde diese definitiv auch spielen... aber erst wenn alle Episoden da sind. Keine Lust bei einem Cliffhanger Monate warten zu müssen ^^
>> Wenn ihr mir eine PN geschickt habt und binnen einer Woche keine Antwort bekommt, schickt mir einfach noch einmal eine Erinnerungs-PN <<

6

Samstag, 4. Januar 2014, 19:16

Tomb Raider 2013 (PC)

Pro:
- wunderschöne Grafik
- gute deutsche Synchronsprecher
- gute Charaktere, auch wenn einige davon recht stereotypisch sind (verrückter Wissenschaftler, die Sture die einem nicht glaubt etc.)
- filmreife, mystische Story
- optionale Gräber lassen richtiges Indiana Jones Feeling aufkommen
- kleines Erfahrungspunktesystem, echter Fortschritt allerdings durch neue Ausrüstung (ala Zelda)
- guter 5.1 Sound
- Klettern, Springen bzw. den richtigen Weg finden macht Laune
- Reliquien und Dokumente liefern interessante Hintergrundinformationen zur Insel und auch zur Kultur einiger asiatischer Völker

Kontra:
- Steuerung manchmal recht träge
- Sprunganimationen wirken manchmal so als könnte Lara kurze Zeit schweben/fliegen
- unrealistische Zwischenfälle, die genau dann passieren wenn Lara an dem Ort ist bloß damit die Dramaturgie angehoben wird (z. B. Auseinanderbrechen von morschen Holzbrücken aufgrund eines starken Windes DER ABER IMMER DORT HERRSCHT)
- kleinere Mängel die leider die Immersion brechen (Samurai, die Munition mit sich rumtragen, man kann aus irgendwelchen Teilen die man auf der Insel findet einen professionellen, modernen Sportbogen bauen, Pfeile völlig unbeeinflusst vom Wind, außer natürlich es ist eine Zwischensequenz)
- Erfahrungspunktesystem enthält viele unnütze Verbesserungen (z. B. du kannst einen betäubten Gegner mit einer Axt töten... toll... Betäubte Gegner kann man von Anfang an mit einem Stein töten. Ob Stein oder Axt ist doch völlig egal -> davon gibt es noch für jede Waffe eine Erweiterung
- Eingebauter "Cheat" der mit der Q Taste aktiviert wird (zeigt interagierbare Objekte in der Gegend, z. B. an welchen Wänden man hoch kommt etc.) Glücklicherweise muss man das ja nicht nutzen
- viel, viel, viel, viel zu viel Munition die herum liegt. Man kann gedankenlos alles niederballern ohne echte Munitionsprobleme zu bekommen (muss höchstens mal seine Deckung verlassen um irgendwo in der Nähe wieder Mun aufsammeln zu können
- Keine getrennten Soundregler für Sound und Dialoge (nur Musik ist extra). Dadurch muss man leider mit etwas lauten Soundgeräuschen spielen oder sich stark konzentrieren wenn gesprochen wird.
- einige Grafikeinstellungen lassen sich nur vor dem Spielstart einstellen ohne ersichtlichen Grund (im Spiel ist Schatten auf "normal" das niedrigste. Vor dem Spiel kann man Schatten auch auf "niedrig" stellen... wtf?)
- Lara kann nur schießen wenn sie anvisiert -> problematisch wenn ein Gegner deine Deckung umgeht und du den anvisieren musst zum umnieten. Anvisieren bedeutet aber gleichzeitig das du aus der Deckung schaust...
- Quick Time Events lassen nicht immer klar erkennen welche Taste gedrückt werden muss. Besonders Unterscheidung von Nahkampftaste und Aktionstaste ist nicht direkt durch Symbole erkennbar, sondern erst durch lesen welche Taste gedrückt werden muss -> lenkt Aufmerksamkeit vom eigentlichen Spielgeschehen ab.
- Spiel ist selbst auf schwer zu einfach (gab nur zwei Stellen wo ich ein bis zweimal gestorben bin, ansonsten bin ich nur gestorben wenn ich selbst etwas extrem dummes gemacht habe)

Fazit:
Ich würde hier gerne schreiben wie geil das neue Tomb Raider doch ist. Und das wäre es auch, wenn es nicht so viele kleine Mängel hätten, die einem mit der Zeit echt sehr stark auf die Nerven gehen. Gerade die vielen kleinen Immersionsbrüche zeigen irgendwie das die Entwickler beim letzten Feinschliff doch sehr faul waren und ein gegebenes Spielprinzip (bei Gegnern kann man Munition looten) nicht speziell für gewisse Gegnertypen angepasst haben. Auch die Actionsequenzen waren so naja. Ich hatte viel Spaß beim Klettern und Erkunden. Auch das Schleichen und heimliche Ausschalten mit dem Bogen hat Spaß gemacht. Nur die offenen Schusswechsel haben bei mir keinen Anklang gefunden. Die vielen kleinen Objekte, die etwas zu Kultur oder Hintergrundinformationen lieferten fand ich sehr interessant und haben die eigentliche Story schön ergänzt. Auch diese fand ich gelungen, auch wenn ich mir eher eine Story im Indiana Jones/Uncharted-Stil gewünscht hätte und keine Survival Story, wo das mystische nur im Hintergrund eine Rolle spielt. Aber alles in allem ist es viel Mecker auf hohem Niveau. Es ist nicht das Hammer Spiel, aber ein gutes bis sehr gutes Spiel bleibt es auch trotz der vielen Mängel. Für Teil 2 wünsch ich mir eine kleinere Kontraliste und dann bin ich zuversichtlich das daraus ein echter Blockbuster wird :)
>> Wenn ihr mir eine PN geschickt habt und binnen einer Woche keine Antwort bekommt, schickt mir einfach noch einmal eine Erinnerungs-PN <<

Ichiro

unregistriert

7

Sonntag, 5. Januar 2014, 18:04

Arma 2 Combined Operations

Pro:
+ Kein Rambo-Shooter
+ grandiose Landschaften
+ tolles Tageslicht
+ detaillierte Geräuschkulisse
+ knackige Waffen- und Fahrzeugsounds
+ viele Optionen
+ einmalig spannend
+ riesige Welt
+ Missionen meist gut aufgebaut
+ Konsequenzen
+ KI theoretisch gut
+ viele detallierte Waffen und Fahrzeuge
+ wendungsreiche Handlung
+ realistische Ausrichtung
+ Taktik und überlegtes Vorgehen im Vordergrund
+ Teamplay-Fokus
+ Tag/Nachteinsätze
+ gewaltiger Umfang
+ fordernder Schwierigkeitsgrad
+ kooperativer Multiplayer-Modus

Contra:
- Steuerung etwas zu umfangreich
- nur mit Patch spielbar
- KI fehlerhaft und teilweise nicht gut ausbalanciert
- einige Grafik-Bugs
- die Packung trügt - Koop-Modus kommt erst mit dem Patch!
- fehlende Funktionen
- unzureichende Einführung
- KI mit Röntgenblick
- undurchdachtes Speichersystem (nur ein Platz)
- Steuerung häufig unnötig kompliziert
- Übersetzungsfehler
- Sprachausgabe (nur Englisch soweit ich weiß)

Ichiro

unregistriert

8

Montag, 6. Januar 2014, 00:08

Hier noch mein Fazit:

Wenn man sich erstmal mit den Bugs abgefunden hat, mit der Steuerung klarkommt und ein paar Mitspieler gefunden hat kann man Arma 2 CO eigentlich nur weiterempfehlen. Die Zahlreichen möglichkeiten und die riesige Karte sorgen für etliche Stunden in denen man nach dem eigentlichen Missionsziel sucht. zu Empfehlen ist auch, wenn man das Spielerlebnis noch realistischer Gestalten will, sich die Mods Ace und Acre zuzulegen, dass wäre jedoch wieder was anderes. Jetz ist mein Fazit wieder länger als geplant also hier der Abschlusssatz: Wenn ihr gefallen an Taktikshootern bzw Kriegssimulationen mit benötigter Teamkompetenz findet dann ist Arma 2 Combined Operations zu empfehlen.

9

Dienstag, 7. Januar 2014, 21:51

LEGO Herr der Ringe (PC)

Pro:
- Original Musik aus den Herr der Ringe Filmen
- bis auf wenige Außnahmen (Entzünden der Leuchtfeuer, Faramirs Suizid-Ritt gegen Osgiliath und die Anfänge der Schlacht von Minas Tirith -> man beginnt wo Rohan zu Hilfe kommt) spielt man jede Schlüsselszene aus den Filmen nach.
- alle Gefährten spielbar, Gollum und Baumbart spielbar. In den Minen von Moria kann man z. B. mit dem Ringmenü zwischen allen neun Charakteren hin und her wechseln.
- Ko-Op Modus für zwei Spieler
- Neben der Story ist Mittelerde komplett freibegehbar
- Viel zu entdecken und freizuschalten (Items, spielbare Charaktere etc.)
- Lego-Humor
- gutes Zusammenspiel der Spezialfähigkeiten der Charaktere

Kontra:
- nicht die originalen Synchronsprecher aus den Filmen
- man kann nicht sterben / kein Game Over
- Spiel zu leicht
- kein wirkliches Kampfsystem. Es gibt nur einen Knopf und der ist zum Angriff (ja, es gibt nicht mal eine Blocken-Taste)
- man spielt nicht den Gandalf/Pippin-Part in Minas Tirith
- Gandalfs eintreffen in Helms Klamm wirkt im Gegensatz zum Film nicht mal ansatzweise episch :(
- Minas Tirith ist als einziger Ort nicht begehbar (es gibt nur die obere Plattform mit dem weißen Baum)
- kein Maus-Support (Tastatur only, empfehle allerdings einen Controller zu verwenden)
- Endgegner-Design könnte besser sein. Oft kann jeder Endgegner die gleiche "Ich schlage auf den Boden wodurch ein "Energieriss" auf dich zu rast" Attacke.

Fazit:
LEGO Herr der Ringe macht sehr viel Spaß und hat mich am Anfang echt überrascht wie viel aus den Filmen tatsächlich spielbar ist. Viele der spielbaren Szenarien kenne ich aus anderen Herr der Ringe Spielen nur als Zwischensequenzen (oder nicht mal das). Bei LEGO HdR spielt man aber wirklich (bis auf die oben genannten) alle wichtigen Szenen nach, egal ob die Flucht der Hobbits vor den Ringgeistern, Gandalfs Kampf gegen den Balrog oder das Durchqueren der Sümpfe von Frodo,Sam und Gollum. Zusätzlich dazu auch noch alle Charaktere spielbar. War echt geflasht als ich nach Elronds Rat zwischen allen Gefährten hin und her switchen konnte :D. Nur gegen Ende hin war ich dann etwas enttäuscht das für ein ordentliches Minas Tirith wohl keine Zeit und Geld mehr da war. Denn die Stadt ist nicht begehbar und damit fallen halt auch einige Story-Elemente weg. Die Leuchtfeuer werden bsplw. gar nicht entzündet (auch keine Zwischensequenz) und Rohan eilt Gondor sofort einfach so zu Hilfe. Aber das sind nur Kleinigkeiten denn ansonsten haben die Entwickler sich echt große Mühe gegeben. Das einzige was das Spielerlebnis etwas stärker trübt, ist das die Zielgruppe ganz klar Kinder bzw. Causal Gamer sind. Dadurch das man nicht sterben kann und das Kampfsystem nicht wirklich existent ist, ist die Herausforderung in dem Spiel gleich Null. Wem das aber egal ist oder wenn man sich von vorneherein darauf einstellt, dann bekommt man ein tolles HdR Erlebnis serviert. Für das nächste Mal hätte ich aber zumindest gerne eine Option das man sterben kann (ist ja nicht so als wäre es mir nie passiert das ich alle Herzen verliere) und für das Kampfsystem zumindest eine Block-Taste. Ein System wie in God of War wäre natürlich die Krönung, aber wahrscheinlich auch zu viel verlangt ;-)
Wer also nicht unbedingt nach Herausforderungen sucht und einige entspannende Stunden in Mittelerde verbringen will, dem kann ich LEGO Herr der Ringe bestens empfehlen :)
>> Wenn ihr mir eine PN geschickt habt und binnen einer Woche keine Antwort bekommt, schickt mir einfach noch einmal eine Erinnerungs-PN <<

10

Montag, 13. Januar 2014, 13:42

Metal Gear HD (PS3/MSX)

Pro:
- knackiger Schwierigkeitsgrad
- Oldschool-Schleichspiel
- Erfahrungssystem in Form einer Klassifizierung (max. 4 Sterne). Steigt mit dem befreien von Gefangenen. Höhere Klasse bedeutet mehr Munitions/Medikit Kapazität
- viele verschiedene Mechaniken, die wiederrum den Einsatz verschiedener Tools erfordern.
- faires Checkpoint-System (betreten von Fahrstuhl-Bereichen speichert)
- Infos/Hinweise die man im Spiel findet animieren zum ausprobieren und geben nicht immer alles direkt vor
- nicht lineares Spiel (Story hingegen linear)
- das Ende der Story
- deutscher Text

Kontra:
- Backtracking
- keine Übersichtskarte
- in Gasräumen erleidet man zwangsläufig Schaden
- switchen zwischen den verschiedenen Zugangskarten nervt (ganz besonders in Gasräumen)
- Sichtlinie der Wachen ist teilweise extrem unrealistisch (zu beengt)
- manchmal kann man ein Alarmieren der Wachen nicht vermeiden
- aufgeschreckte Wachen kleben manchmal direkt an dem Charakter was ein ausschalten stark erschwert
- Hinweise zu einer neuen Raummechanik werden manchmal zu spät eingeblendet
- einige Endgegner (z. B. der Heli) lassen sich nur besiegen, wenn man vorab seine Munition maximal aufgefüllt hat (und bis auf ein, zwei Außnahmen jeder Schuss ein Treffer ist)
- Story (bis auf das Ende)

Fazit:
Das aller erste Metal Gear Spiel von 1987 macht auf jedenfall Spaß. Die lange Kontraliste ist teilweise auch dem Alter des Spiels zu schulden (Backtracking, Sichtlinie etc.)
Allerdings gibt es trotzdem einige Mechaniken, die sicher auch zu damaligen Zeiten besser gelöst hätten können (Zugangskarten, Übersichtskarte).
Die Story ist eigentlich ziemlich belanglos (Infiltriere das Gebäude und zerstöre Metal Gear) und wird nur in Info-Häppchen von befreiten Gefangenen teilweise weitergeführt (du musst XXX befreien, der hat weitere Infos).
Trotzdem schafft es das Spiel gegen Ende hin einen Twist einzubauen, der als Serien-Nicht-Kenner dann doch überraschend kam und das Spiel nochmal gehörig aufwertet (auch weil es eine Verbindung zum Gameplay gibt).
Alles in allem ist es aber ein Klassiker mit einigen, nervigen Mechaniken. Gehört jetzt nicht zu den Must-Play Titeln, aber ist nett die Anfänge der Spieleserie nochmal zu erleben.
Und für das Alter bekommt man bereits eine ziemlich lange Liste an Tools, die im Spiel zum Einsatz kommen :)
>> Wenn ihr mir eine PN geschickt habt und binnen einer Woche keine Antwort bekommt, schickt mir einfach noch einmal eine Erinnerungs-PN <<

11

Sonntag, 19. Januar 2014, 19:01

Metal Gear 2: Solide Snake HD (PS3/MSX)

Pro:
- Oldschool-Schleichspiel
- man kann sich nun ducken und kriechen.
- es gibt einige Böden die Geräusche machen wenn man drüber läuft was die Wachen im gleichen Quadranten das Geräusch überprüfen lässt.
- der Alarm hört nun auch auf wenn man einige Sekunden sich vor den Gegnern versteck (im ersten Teil musste man immer alle Feinde auf dem Schirm töten)
- Erfahrungssystem in Form einer Klassifizierung gibt es immer noch, nur werden die Sterne nicht mehr angezeigt. Steigt diesmal mit dem Besiegen von Endgegnern
- faires Checkpoint-System, so dass das Spiel nicht zu leicht ist.
- Infos/Hinweise über kontaktieren über Funk.
- nicht lineares Spiel (Story hingegen linear)
- deutscher Text
- Radar das die Position der Gegner in den umliegenden Quadranten anzeigt (Im Gegensatz zum Vorgänger können Gegner jetzt Quadranten wechseln)
- in Gasräumen erleidet man nicht mehr zwangsläufig Schaden, da es jetzt eine Sauerstoffleiste gibt die zuerst aufgebraucht wird
- switchen zwischen den verschiedenen Zugangskarten wurde verbessert. Man kann quasi eine Art Generalschlüsselkarte finden, der immer jeweils drei Schlüsselkarten zusammenfasst.
- Sichtlinie der Wachen passt jetzt weitgehends
- das Spiel hat nun eine richtige Story, die auch gut erzählt ist und einige Twists enthält

Kontra:
- immer noch viel Backtracking :(
- keine Übersichtskarte
- einige Infos sind so vage das man aufgrund des Backtrackings ohne zusätzliche Hilfe (Internet) sehr lange sinnlos durch die Gegend laufen kann
- Fallgruben öffnen sich schneller als im Vorgänger was zur Folge hat das man nur durch Wissen (sprich Trial & Error) an diesen vorbei kommt.


Fazit:
Der zweite Teil der Metal Gear Reihe hat quasi alle von mir negativ angesprochenen Punkte ausgemerzt. Nach den ersten beiden Spiel-Quadranten fand ich das Spiel bereits besser als den ersten Teil. Während man den ersten Teil nicht unbedingt gespielt haben muss, sollte man sich diesen Klassiker unbedingt anschauen, sofern man etwas mit Schleichspielen und 2D in Iso Perspektive anfangen kann. Das Spiel macht einfach Laune und bietet immer wieder etwas neues. Auch wenn das Backtracking etwas nervt (ich empfehle bei Backtracking kurz Online zu schauen WO man grob hin muss sprich Gebäude und Etage) ist es insgesamt sehr gelungen. Die Endgegner sind design-technisch besser konizipiert sprich man braucht nicht mehr volle Munition einer bestimmten Waffe. Waffenabhängigkeiten bei den Endgegnern gibt es aber immer noch, aber in vertretbaren Rahmen. Vor allem hat man im zweiten Teil viel weniger Munitionsknappheit als im ersten, was vor allem daran liegt das der Schleichanteil noch zugenommen hat und man weniger Alarme auslöst aufgrund von schlechtem Spieldesign.
>> Wenn ihr mir eine PN geschickt habt und binnen einer Woche keine Antwort bekommt, schickt mir einfach noch einmal eine Erinnerungs-PN <<

12

Freitag, 24. Januar 2014, 14:11

Payday 2 (PC)

Pro:
- Kleine Variationen bei jeder Mission (Türen auf/zu, Kamerapositionen, Patrouillienrouten etc.)
- vier Fertigkeitsbäume in denen man skillen kann
- Schleichmissionen sind herausfordernd
- längere Missionen über mehrere Tage (inkl. Flucht)
- Patrouillienrouten der Wachen sind teilweise recht komplex und unvorhersehbar
- erfolgreiches Vorgehen ohne sofort die Polizei zu alarmieren erfordert Teamwork (Kameras gleichzeitig ausschalten, Pager beantworten, Zivilisten kontrollieren)
- oft mehrere Möglichkeiten an eine Mission ran zu gehen
- man kann getasert werden (auch wenn es nervig ist, ist der Effekt cool)
- Flashbang im Gegensatz zu vielen anderen Spielen ziemlich stark
- Spieler kann verhaftet und nach einiger Zeit gegen eine Geisel eingetauscht werden (auf normal und schwer spawnt man nach einiger Zeit auch automatisch wieder)
- verschiedene Schwierigkeitsgrade, die auch höhere Belohnungen geben bei Erfolg.
- Belohnungen hängen zum großen Teil davon ab, wieviel die Spieler auch tatsächlich stehlen.
- viele Waffen und Waffenmods
- gute Waffensounds
- gute, actiongeladene Musik (in Gefechten)

Kontra:
- extrem schlechte KI
- keine Aktionsmöglichkeiten solange man keine Maske auf hat (auch nicht das einstecken von Keycards... nicht mal springen...)
- Banküberfälle haben (fast) immer das gleiche Bankgebäude
- keine Fahrzeuge (z. B. das einer bei der Flucht fährt)
- Gegner-KI glitcht manchmal durch Wände, was schleichen hin und wieder frustrierend macht
- Gegner sehen einen manchmal aufgrund von Lags (auf dem Client ist man schon in Deckung, Gegner sieht einen aber trotzdem noch)
- Gegner haben manchmal scheinbar Augen im Hinterkopf
- gekaufte Waffenmods können nicht frei auf- und abmontiert werden.

Fazit:
Payday 2 ist ein gutes Ko-op Spiel das allerdings durch einige Ungereimtheiten, schlechter KI und Bugs teilweise nervt. Der Fokus liegt auch immer noch zu sehr auf Schusswechsel mit der Polizei anstatt ungesehen Raubüberfälle durchzuführen. Das drum herum hätte auch noch mehr in Richtung Simulation gehen können z. B. das die Polizei nicht sofort beginnt zu stürmen, sondern erstmal verhandeln will (sofern Geiseln genommen sind). Für mich ist es so nur ein netter Co-op Standard-Shooter wo das Raubüberfall-Szenario drum herum gebaut wurde. Andersrum und mit mehr Fokus auf Schleichmissionen würde es mir deutlich besser gefallen. Aber noch kommen ja regelmäßige Updates und da bleibt zu hoffen das die ein oder andere Verbesserung noch vorgenommen wird.
Insgesamt kann ich es als Ko-Op Spiel dennoch empfehlen, solange man keine 1A Einbruchssimulation erwartet.
>> Wenn ihr mir eine PN geschickt habt und binnen einer Woche keine Antwort bekommt, schickt mir einfach noch einmal eine Erinnerungs-PN <<

13

Montag, 3. Februar 2014, 14:32

Metal Gear Solid (PS3/PS1)

Pro:
- kaum noch Backtracking. Das vorhandene ist gut integriert.
- filmreife Story mit vielen Wendungen, die spannend bis zum Schluss aka nach dem Abspann bleibt
- wiederkehrende Charaktere aus Metal Gear 2
- kegelförmige Sichtlinie der Wachen, die auf dem Radar angezeigt wird.
- sehr gute Integration des Rumble-Mechanismus, die besonders bei...
- Psycho-Mantis zum tragen kommt :)
- neben den geräuschvollen Böden gibt es nun auch Schnee und die Wachen verfolgen Fußspuren, die sie entdecken
- vollständig Synchronisiert
- schöne Musikuntermalung
- Zugangskartenmechanismus erneut verbessert. Man hat nur noch eine Zugangskarte, die automatisch den höchsten Level hat und somit alle Türen des gleichen oder niedrigeren Levels öffnen kann. Das einzige was hier noch fehlt ist, dass man die Karte nicht mehr explizit ausrüsten muss.
- Fallgruben kündigen sich rechtzeitig durch Vibration an.
- Missionslog, der bei dem Laden des Spielstandes nochmal zusammenfasst was als letztes passiert und als nächstes zu tun ist.

Kontra:
- schwammige Steuerung, die extremst nervt.
- Kamera zu nah am Protagonisten und nicht verstellbar
- Item-Auswahl manchmal buggy (Item ausgewählt das ich nicht ausgewählt hatte :( )
- Ladesequenzen mitten innerhalb von Zwischensequenzen
- sehr viel Story-Recycling aus Metal Gear 2, dazu gehört: Endkampf im Fahrstuhl, enttarnen des Verbündeten durch Aufsuchen der Damentoilette, der Thermal-Schlüssel, Panzer Endgegner, Heli Endgegner
- die einzigen neuen Ausrüstungsgegenstände sind das Thermalglas und das Scharfschützengewehr
- deutsche Synchronisation ziemlich schlecht
- (PS3) Leider wurde das Spiel nicht mal ansatzweise auf die PS3 angepasst. Zumindest das man im Menü virtuell CD2 einlegen muss hätte man wohl korrigieren können...

Fazit:
Metal Gear Solid fühlt sich an als würde ich Metal Gear 2 spielen nur in 3D statt 2D. Allein schon das sehr viele Story-Elemente wiederverwertet wurden wie das Aufspüren der Verbündeten durch besuchen der Damentoilette und den Schlüssel der bei Temperatur seine Form ändert verstärkt dieses Gefühl. Allerdings liegt das wohl daran das die MSX Konsole damals nur in Japan verfügbar war und somit diese Elemente für alle außerhalb Japans neu gewesen sein durfte. Richtig gut hat mir die Verwendung der Rumble-Funktion gefallen. In den meisten Spielen symbolisiert diese nur Explosionen o.ä. wohin gegen sie in MGS dazu verwendet wird die Immersion des Spiels zu erhöhen ("Halte den Controller an den Arm Snake" <Controller vibriert> "Und tat das gut?"). Die Story ist sehr spannend erzählt und hat wieder mehrere Wendungen zu bieten. Auch wird hin und wieder Bezug auf die Geschehnisse aus Metal Gear 2 genommen, was mir sehr gefallen hat. Was hingegen mein Spielerlebnis zerstört hat war die Steuerung. Mein Gott ist die scheiße. Es ist das typische Problem das viele Spiele haben die in den Anfängen der 3D Zeit veröffentlicht wurden. Die Steuerung fühlt sich absolut schwammig an, ist total unpräzise und hat mich das ein oder andere Mal in den Tod gebracht da ich an irgendwelchen Hindernissen fest hang. Auch die Schusswechsel sind sehr grottig umgesetzt, was aber auch kein Wunder ist, da die Kamera viel zu nah ist um weit genug sehen zu können. So kommen manchmal die Schüsse auch aus dem Nichts ohne das ich den Gegner sehen kann.
So gut die Story und die Charaktere auch waren, die Steuerung ist so dermaßen nervig das ich hier Metal Gear 2 doch den Vortritt lassen muss, auch wenn es in Sachen filmischer Umsetzung den kürzen zieht. Trotz der miserablen Steuerung und Kameraführung empfehle ich das Spiel allerdings weiter. Allein wegen der Story lohnt es sich.

Persönliche Rangfolge der Metal Gear Reihe bisher:
1. Metal Gear 2
2. Metal Gear Solid
3. Metal Gear
>> Wenn ihr mir eine PN geschickt habt und binnen einer Woche keine Antwort bekommt, schickt mir einfach noch einmal eine Erinnerungs-PN <<

14

Donnerstag, 13. Februar 2014, 18:30

Monaco (PC)

Pro:
- recht ordentlicher Umfang
- gute Umsetzung von Sicht und Anzeige von Geräuschen
- Co-Op
- Highscore-Listen

Kontra:
- viel zu einfach. man kann ohne größere Schwierigkeiten einfach durchs Level rushen egal ob man entdeckt wird oder nicht
- Mechaniken zu simpel
- Klassen kaum Auswirkungen auf die Spielweise
- Teamplay aufgrund des einfachen Schwierigkeitsgrad nicht wirklich erforderlich. Meiner Meinung ist es sogar schwieriger mit mehreren Leuten, da jeder sein eigenes Ding durchzieht
- unendliches Wiederbeleben (-> zu einfach)
- Menüs sehr minimalistisch
- sehr unabwechslungsreich. Meist immer gleiches Schema. Geh rein, Besorge Objekt X, Geh auf gleichen Weg wieder raus
- Munitionsbeschaffung ist dämlich gelöst (nicht das man sie bräuchte, aber durch das Einsammel von Münzen/Geld automatisch Munition zu bekommen ist bescheuert. Gerade wenn jemand die Klasse hat mit dem Affen dabei nimmt der ausversehen Leuten Münzen weg, die evtl. Munitionsknappheit haben.
- Der Minenanzug ist OP, da man sich durch alles graben kann und damit einen 1A Weg zum Ziel und Zurück graben kann.

Fazit:
Spiel das für kurze Zeit aufgrund des Chaos im Co-Op recht witzig ist. Ziemlich schnell stellt sich allerdings Langeweile und Monotonie ein.
Nicht zu empfehlen.
>> Wenn ihr mir eine PN geschickt habt und binnen einer Woche keine Antwort bekommt, schickt mir einfach noch einmal eine Erinnerungs-PN <<

15

Montag, 17. Februar 2014, 11:00

Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty HD (PS3/PS2)

Pro:
- filmreife, tiefgründige Story, die verschiedene philosophische Gedanken aufgreift. Story ist nicht vorhersehbar und hat wieder viele Wendungen und Überraschungen zu bieten.
- Kamera im Vergleich zu Teil 1 etwas weiter entfernt vom Protagonisten
- Neue Interaktionsmöglichkeiten: Verstecken in Spinds, am Geländer entlang hangeln, Leichen wegbewegen
- nimmt an einigen Stellen Bezug auf den Vorgänger und sogar auf die alten Metal Gear Spiele
- individuelle Einstellungsmöglichkeiten für das Radar unabhängig vom gewählten Schwierigkeitsgrad
- Steuerung des Charakters nun deutlich präziser
- vollständig und gute englische Synchronisation (inkl. deutsche Untertitel)
- Feinde verfolgen Blutspuren, wenn Protagonist stark verletzt
- es gibt endlich eine Übersichtskarte :)
- Zugangskarten-Mechanismus endlich perfekt -> Ausrüsten ist nicht mehr nötig, Besitz reicht aus.
- Charakter kann nun tauchen
- toll inszenierte Bosskämpfe
- Schwierigkeitsgrad hat mehr Auswirkungen als nur stärkere/aufmerksamere Gegner. Zum Beispiel ist eine zu entschärfende Bombe an einer schwerer zu erreichenden Stelle, wenn der Schwierigkeitsgrad höher ist.
- intelligente Mechanismen, die oft mehr erfordern als stumpfes draufballern.

Neutral
- am Ende versucht das Spiel den Spieler direkt zu bestimmten Handlungen zu verleiten ("Schalte deine Konsole aus"). Nette Aktion zum Verwirren, gab es aber schon in Metal Gear 2, daher nur als neutraler Punkt, da die Idee nicht neu ist.

Kontra:
- der Story-Aspekt mit dem Arm von Ocelot hat mir gar nicht gefallen. Ansonsten ist die Story aber wie oben erwähnt 1a
- Trotz Verbesserung ist die Iso-Perspektive als Kamera immer noch ungeeignet für ein 3D Spiel. Häufig rennt man in Feinde rein, die man nicht sieht (problematisch, da Radar pro Abschnitt erst "gedownloaded" werden muss). Third Person Perspektive wäre hier viel besser geeignet.
- Steuerung beim Zielen überempfindlich. Da es keine Einstellungsmöglichkeiten für die Zielempfindlichkeit gibt sind Feuergefechte teils nervenaufreibend
- kein Missionslog mehr
- keine deutsche Synchro (ist aber vllt auch besser nach dem Desaster vom Vorgänger)
- teilweise zu lange Zwischensequenzen in kurzen Abständen, so dass man innerhalb von einer halben Stunde mehr zuschaut als selbst spielt (bedeutet allerdings nicht das die Zwischensequenzen schlecht oder langweilig wären). Es nervt teilweise wenn man einige Male hintereinander für längere Zeit aus dem Gameplay gerissen wird.
- Rumble-Funktion wurde nicht mehr so schön integriert wie im Vorgänger.
- langsam nervt es das man sich nur stehend oder kriechend fortbewegen kann. Eine geduckte Fortbewegung OHNE sich gegen eine Wand pressen zu müssen wäre nice.

Fazit
Die Metal Gear Reihe schafft es seltsamerweise sich immer genau in den Punkten zu verbessern, die ich beim direkten Vorgänger noch angemeckert habe. Dementsprechend ist das Handling in diesem Teil auch um einiges besser. Die Story ist eine der besten und tiefgründigsten, die ich bisher in Spielen gesehen habe und weiß zu begeistern. Allerdings entfaltet sich dessen wahres Potenzial erst gegen Ende des Spiels. Davor tappt man wie der Protagonist selbst teilweise im Dunkeln. Das man nicht mehr Snake spielt, sondern Raiden, hat leider den etwas faden Beigeschmack das man einige Elemente aus dem Vorgänger wieder einsetzen konnte, die mit Snake als Charakter nicht funktioniert hätten (da Snake die Situation schon mal durchlebt hatte). Auch wenn es logisch erklärt wird, hat es doch einen Anschein von Ideenlosigkeit. Aber das sind nur kleine Mängel. Was mir jetzt nur noch fehlt sind Einstellungsmöglichkeiten für die Empfindlichkeit der Analogstick, eine Third-Person Perpektive damit ich auch sehen kann wo ich hin laufe und die Möglichkeit sich geduckt fortzubewegen. Schön wäre es natürlich auch wenn es wieder eine deutsche - diesmal sehr gute - Synchro geben würde. Aber mit der englischen kann ich auch leben ;-)
Zum Abschluss: Klare Empfehlung für diesen Teil der Reihe. Auch wenn Steuerung/Kamera immer noch bei Metal Gear 2 am besten funktionierten muss ich diesmal aufgrund der Verbesserungen und der tollen Story sagen, dass Metal Gear Solid 2 der bisher beste Ableger ist.

Persönliche Rangfolge der Metal Gear Reihe bisher:
1. Metal Gear Solid 2
2. Metal Gear 2
3. Metal Gear Solid
4. Metal Gear
>> Wenn ihr mir eine PN geschickt habt und binnen einer Woche keine Antwort bekommt, schickt mir einfach noch einmal eine Erinnerungs-PN <<

16

Montag, 24. Februar 2014, 19:34

Metal Gear Solid 3: Snake Eater HD (PS3/PS2)

Pro:
- filmreife Story, die allerdings kaum Wendungen oder Überraschungen bietet bis auf das Ende.
- endlich Third-Person Kamera :)
- Tarnung spielt eine große Rolle (Gesichtsbemalung und Uniform).
- Survival-Faktor (Snake muss essen, Tiere jagen (wovon das Fleisch auch wieder verderben kann), durch hohes Gras robben etc.)
- Steuerung weiter verbessert
- toll inszenierte Bosskämpfe
- sehr schöne Musikuntermalung
- erneut sehr gute englische Synchro
- mit knapp 20 Stunden bisher der längste Teil der Reihe
- James-Bond ähnliches Intro

Kontra:
- nicht mehr so viele verschiedene Mechanismen. Kein Löcher in Wände sprengen, keine Fallgruben, keine Lenkraketen, keine Laser (kann aber auch damit zusammenhängen das es zeitlich vor allen Teilen spielt)
- keine Einstellungsmöglichkeiten für die Zielempfindlichkeit
- keine deutsche Synchro
- teilweise zu lange Zwischensequenzen in kurzen Abständen (allerdings nicht ganz so schlimm wie im Vorgänger)
- keine Möglichkeit sich geduckt fortzubewegen. Entweder gehen oder kriechen.
- Hitboxen für die Köpfe passen irgendwie manchmal nicht. Trotz Headshot fällt der Gegner nicht um :(
- Alarmzeiten dauern zu lange. Wenn man ein Versteck hat kann man in der Zeit erstmal auf Klo und sich nen Kaffee holen bis die Lage sich beruhigt hat und man weiter zocken kann.

Fazit
Endlich Third-Person Perspektive! Darauf habe ich zwei Teile lang gewartet, da in 3D Spielen die Draufsicht bei solch einem Spiel eher wenig Sinn macht. Die Tarnung und der Survival Faktor hat auch frische in die Reihe gebracht und ist gut integriert worden. Es macht einfach unglaublich Spaß sich durchs hohe Gras zu robben und dabei möglichst ungesehen von A nach B kommen. Auch das der Schalldämpfer nicht unendlich lange hält und kaputt gehen kann ist gut und macht diesen nicht ganz so OP wie in den Vorgängern. Allerdings findet man neue Schalldämpfer für meinen Geschmack noch zu oft.
Ansonsten kann der fünfte Teil der Reihe (der ein Prequel ist) gewohnt gut überzeugen, schafft es aber anonsten leider nicht auf dem Niveau des Vorgängers. Die Story ist zu strikt ohne große Wendungen und zu viele der tollen Mechanismen der Vorgänger wurden entfernt. Das Spiel scheint sich einzig und allein durch seinen Tarnungsmechanismus und "normaler" Schleichkunst zu definieren. Was nicht schlecht ist, aber im Hinblick auf die vielen Möglichkeiten des Vorgängers ein leicht schlechtes Licht wirft.
Dennoch ist allein die Third-Person Perspektive ein dicker Pluspunkt und trotz der strikten Story, ist diese sehr gut und spannend präsentiert.
Somit sind für mich MGS 2 und MGS 3 in etwa gleich auf, da beide in anderen Bereichen trumpfen.
Für Teil 4 wünsch im mir daher die Kamera, Steuerung und Tarnungsmechanismus von Teil 3 gepaart mit Story und den restlichen Mechaniken von Teil 2. :)

Persönliche Rangfolge der Metal Gear Reihe bisher:
1. Metal Gear Solid 2 / Metal Gear Solid 3
3. Metal Gear 2
4. Metal Gear Solid
5. Metal Gear
>> Wenn ihr mir eine PN geschickt habt und binnen einer Woche keine Antwort bekommt, schickt mir einfach noch einmal eine Erinnerungs-PN <<

Materashi

Dämon der Würfel ohne Aktivitätsbonus xD

17

Montag, 24. Februar 2014, 20:05


Kontra:
- nicht mehr so viele verschiedene Mechanismen. Kein Löcher in Wände springen, keine Fallgruben, keine Lenkraketen, keine Laser (kann aber auch damit zusammenhängen das es zeitlich vor allen Teilen spielt)

Dann bist du wohl nicht die lustigen Wege lang gegangen.^^
Ich hab das Spiel damals noch auf der PS2 gesuchtet und weiß daher, dass es öfters mal tötliche Fallgruben gibt. Und auch wenn man nicht durch Wände springen kann, ist es allerdings durch Fenster und unverschlossene Türen (sofern kein Lvl-Wechsel) möglich.^^
- Hier könnte ihre Werbung stehen -

18

Montag, 24. Februar 2014, 20:09

meinte Wände sprengen xD
>> Wenn ihr mir eine PN geschickt habt und binnen einer Woche keine Antwort bekommt, schickt mir einfach noch einmal eine Erinnerungs-PN <<

19

Samstag, 15. März 2014, 19:22

Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots (PS3)

Self-Quote Wins!

Zitat

Für Teil 4 wünsch im mir daher die Kamera, Steuerung und Tarnungsmechanismus von Teil 3 gepaart mit Story und den restlichen Mechaniken von Teil 2.


:)

Pro:
- filmreife Story, die alle Aspekte aus allen vorherigen Teilen aufgreift, weiterführt und alle offenen Fragen aufklärt.
- Steuerung stark konfigurierbar inkl. Einstellung der Ziel-Empfindlichkeit
- geduckt Fortbewegen... endlich :)
- Gute Kamera
- Tarnungsmechanismus auch wenn dieser aufgrund des Octo-Anzugs relativ leicht umzusetzen ist.
- erneut sehr gute englische Synchro
- mit über 20 Stunden der Längste Metal Gear Teil bisher
- die fehlenden Mechanismen aus den Vorgängern wurden ausgetauscht mit Abwechslungsreichtum in den Missionen (Verfolgen, Spuren lesen etc.)
- im Gegensatz zu allen Vorgängern diesmal verschiedene Schaupläte und damit verschiedene Settings (sandiger mittlerer Osten, Dschungel in Südamerika, Urban in Europa und Schnee in Alaska)
- Zwischensequenzen leicht interaktiv
- Schalldämpfer Pistole nicht mehr so OP wie in den Vorgängern.
- verarscht sich selbst bzgl. einiger dummen Game-Designs aus den Vorgängern (Stichwort: Keycards)
- neue Elemente die das Schleichen intensivieren (Mini-Metal Gear, sich Tod stellen etc.)

Neutral:
- sehr lange Zwischensequenzen teilweise bis zu einer Stunde. Aufgrunddessen das man dazwischen aber viel selbst spielt, die Sequezen Filmqualität haben und teilweise interaktiv sind ist das hier diesmal kein negativer Aspekt mehr.

Kontra:
- keine deutsche Synchro
- trotz wegfallens der OP-Pistole, erlangt man sehr früh ein schallgedämpftes Sniper-Gewehr das es wieder recht einfach mit den Head-Shots macht. Waffen-Laden macht es generell zu leicht an Schalldämpfer und Muni zu kommen.
- der finale Endboss wird leider nicht dem Finale der Story gerecht. Da hätte ich was epischeres erwartet wie in den Vorgängern.
- nach der Einleitung ist für jeden halbwegs technisch begabten bereits klar wie die Story im groben verlaufen wird.

Fazit
Bam! Und wieder hat die Reihe es geschaft exakt die von mir angesprochenen Kritiken und Wünsche umzusetzen. MGS 4 kann man ohne Zweifel als krönenden Abschluss einer epischen Reihe betrachten. Ich weiß es gibt noch weitere Teile und Teil 5 ist auch angekündigt, aber Teil 4 greift wirklich alle Elemente aus den Vorgängern auf, fügt sie zusammen und schließt die Story schließlich ab. Dabei kann man nun endlich sich geduckt bewegen und sogar sich Tod stellen. Wer braucht da noch die dummen Kartons aus den Vorgängern (das Ölfass ruled allerdings). Die Story ist wirklich erste Sahne und auch wenn es nicht so viele Überraschungen gibt finde ich es gut das hier ein Abschluss der Gesamtstory ganz klar im Fokus liegt. Ein Wiedersehen mit Charakteren aus jedem Metal Gear Teil ist ebenfalls mit an Bord. Das Snake deutlich gealtert ist finde ich eigentlich recht cool, da gerade in diesem Teil seine starke "Steh-Auf" Mentalität sehr zur Geltung kommt und durch die Alterung noch verstärkt wird. Das Ende der Story ist auch schön dramaturgisch dargestellt und gelungen auch wenn es einige Klisches enthält (und macht btw die bescheuerte Liquid-Arm-Ocelot Nummer aus MGS2 etwas erträglicher). Was allerdings zur Dramaturgie des letzten Kapitels überhaupt nicht passt ist der Endfight. Da hätte ruhig noch ein epischer "Vorkampf" stattfinden können bevor dann das finale Showdown stattfindet. Wobei das finale Showdown an sich so wie es präsentiert wurde perfekt war.
Denn auf die gleiche Art und Weise ist der finale Bosskampf in Metal Gear 1 abgelaufen, nur mit einem anderen Kontrahenten. So wie es angefangen hat, hat es auch geendet ;-)

MGS 4 ist damit klar der beste Teil der Reihe und wenn ich nochmal so darüber nachdenke gefällt mir MGS3 auch mittlerweile besser als MGS2 (sorry aber Steuerung/Kamera sucken da einfach zu viel :P).
Für MGS Peacewalker was als letzter Teil der Legendary Collection nun noch aussteht habe ich irgendwie keine Erwartungen. Besonders da es ursprünglich ein PSP Titel gewesen ist, denke ich nicht das es mit MGS 4 mithalten kann. Von daher meine Wünsche für MGS 5: MGS 4 + einige neue Ideen/Spielelemente + balancierteres finden neuer Ausrüstung + Endkämpfe wie in MGS3. Bin mal gespannt ob MGS als Open-World ziehen wird. Kann es mir nicht so sehr vorstellen, da die Reihe bisher von seiner famosen Story gelebt hat und ich befürchte Open-World nimmt da dann leider ein wenig die Fahrt raus. Naja schaun wir mal :)

Persönliche Rangfolge der Metal Gear Reihe bisher:
1. Metal Gear Solid 4
2. Metal Gear Solid 3
3. Metal Gear Solid 2
4. Metal Gear 2
5. Metal Gear Solid
6. Metal Gear
>> Wenn ihr mir eine PN geschickt habt und binnen einer Woche keine Antwort bekommt, schickt mir einfach noch einmal eine Erinnerungs-PN <<

20

Sonntag, 16. März 2014, 11:09

Spielst du auch Metal Gear Rising und Twin Snakes ( Gamecube )? Glaub es gab sogar noch nen Gameboy Spiel.